Ernährungsplan für Ihr Baby ab 8 Monaten
Mit 8 Monaten ähnelt das Essverhalten Ihres Babys mehr und mehr Ihrem eigenen. Ihr Kind wird mehr und mehr von dem essen, was Sie essen. Feste Nahrung ersetzt immer häufiger die Mutter- oder Folgemilch und der Speiseplan Ihres Babys wird immer umfangreicher. Wie können Sie den Ernährungsplan für Ihr Baby mit 8 Monaten einrichten?
Der Darm Ihres Kindes gewöhnt sich mehr und mehr an feste Nahrung. Der Ernährungsplan für Ihr Kind ab 8 Monaten (pro 24 Stunden) wird sowohl für Muttermilch als auch für Folgemilch erstellt und sieht wie folgt aus:
Moment des Tages |
Ernährung |
Morgens |
Muttermilch oder 180 ml Wasser mit 6 Messlöffeln Kabrita Folgemilch
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Zwischendurch
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1 oder 2 Löffel eines Gemüsesnacks, z. B. eines Rote-Bete-Snacks
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Mittags |
Muttermilch oder 180 ml Wasser mit 6 Messlöffeln Kabrita Folgemilch + ein mit Apfeldicksaft leicht bestrichenes Brötchen
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Abends |
Eine Mahlzeit bestehend aus: 200 Gramm; davon 100 Gramm Gemüse wie z. B. Spinat*, 80 Reis und 20 Gramm Fleisch, z. B. zartes Hühnerfleisch oder Fisch, wie z. B. Kabeljau*.
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Letzte Mahlzeit |
Muttermilch oder 180 ml Wasser mit 6 Messlöffeln Kabrita Folgemilch
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Variante 2
Moment des Tages |
Ernährung |
Morgens |
Muttermilch oder 180 ml Wasser mit 6 Messlöffeln Kabrita Folgemilch
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Zwischendurch
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1 oder 2 Löffel eines Gemüsesnacks, wie z. B. Kürbispüree oder Erbsenpüree*.
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Mittags |
Muttermilch oder 180 ml Wasser mit 6 Messlöffeln Kabrita Folgemilch
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Abends |
Eine Mahlzeit bestehend aus 200 Gramm; davon 100 Gramm Gemüse, 80 Gramm Nudeln oder Reis und 20 Gramm gebratenes weiches Hähnchen
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Letzte Mahlzeit |
Muttermilch oder 180 ml Wasser mit 6 Messlöffeln Kabrita Folgemilch
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Mit welchem Lebensmittel soll ich anfangen?
Feste Nahrung ist eine neue Erfahrung für Ihr Baby und seinen Verdauungstrakt. Da sich der Dickdarm des Babys noch entwickelt ist es sinnvoll mit einem Brei aus einer Getreidesorte und/oder püriertem Obst und Gemüse.
Brei aus einer Getreideart wird am besten mit Muttermilch oder Milchnahrung gemischt, um einen vertrauten Geschmack für Ihr Kleines zu schaffen. Beginnen Sie allmählich, indem Sie nur eine kleine Menge Brei in die Milch geben, sodass eine leicht angedickte Substanz entsteht. Sobald sich Ihr Kleines an das Schlucken fester Nahrung gewöhnt hat, können Sie die Menge des Breis allmählich erhöhen, um eine zunehmend dickere Substanz zu schaffen.
Püriertes Obst und Gemüse sind ebenfalls eine gute Möglichkeit, mit fester Nahrung zu beginnen. Versuchen Sie es mit pürierten Süßkartoffeln, Äpfeln, Bananen, Pfirsichen und Birnen, die durch ihren süßen Geschmack für Ihr Kleines attraktiv sind. Tipp: Für eine noch geschmeidigere Konsistenz fügen Sie Ihrem Püree ein wenig Muttermilch oder Milchnahrung hinzu.
Beginnen Sie damit, einmal am Tag zu füttern, wenn es Ihnen passt und nicht zu einer Zeit, zu der Ihr Baby müde oder launisch erscheint. Ihr Baby wird anfangs vielleicht nicht viel essen, aber geben Sie ihm Zeit, sich daran zu gewöhnen und Erfahrungen zu sammeln. Beginnen Sie mit einer Flaschennahrung und geben Sie Ihrem Baby dann ein oder zwei Teelöffel pürierte feste Nahrung. Manche Babys brauchen Übung darin, Nahrung im Mund zu halten und zu schlucken. Wenn Ihr Baby anfängt, mehr und mehr zu essen, können Sie auch andere Nahrungsmittel hinzufügen.
Rapley-Fütterungsmethode für Säuglinge
Die Prämisse der Rapley-Methode ist, dass Ihr Kind das Sagen hat, genau wie beim Stillen und bei der Flaschenernährung. Ihr Kind bestimmt die Menge und das Tempo. Das Ziel des Übergangs zu fester Nahrung ist das Entdecken, nicht das Füttern.
Das Baby entdeckt die Welt um sich herum, indem es Ihr Verhalten kopiert. Indem Sie Ihr Baby das Tempo und die Menge des Essens selbst bestimmen lassen, kann es Lebensmittel entdecken und Vertrauen und Freude am Essen gewinnen. Es ist wichtig, dass Ihr Baby das Essen spielerisch lernt.
Zwingen Sie Ihr Baby niemals, mehr zu essen. Diese neue (warme) Mahlzeit mit fester Nahrung ist ein Zusatz, also reduzieren Sie die Milchflaschen noch nicht.